Offener Brief: „Hausverbot“ für Trump, Putin, Erdogan & Co. zum G20 Gipfel

Hausverbot zum G20 Gipfel – Initiatorin Olivia Jones und St. Pauli Quartiersmanagerin und Kukuun-Club-Betreiberin Julia Staron mit Hausverbots-Schildern vor der Olivia Jones Bar (3)

Liebe Leser, liebe Freunde St. Paulis,

bei der Wahl des Bundespräsidenten habe ich Angela Merkel zum G20-Gipfel „auf ein Käffchen“ in die Olivia Jones Bar eingeladen. Ich wollte ihr St. Pauli als Beispiel für Toleranz und Vielfalt zeigen. Amüsierte Antwort der Kanzlerin war: Sie habe leider keine Zeit, werde aber Donald Trump schicken.

Im ersten Moment habe ich über ihren Scherz laut gelacht. Aber wer weiß… Das Bild unseres Pläuschchens und die Anekdote sind um die Welt gegangen und bei Donald Trump ist ja nun mal leider mit allem zu rechnen – wie er jeden Tag immer wieder aufs Neue beweist.

Deshalb haben wir uns entschieden, zum G20 Gipfel in Hamburg lieber auf Nummer sicher zu gehen. Wir zeigen klare Kante: Keine Toleranz gegenüber der Intoleranz!

Populisten, Autokraten und Despoten haben bei uns Hausverbot!

Symbolisch zeigen wir auf unserem Do-it-yourself-Hausverbots-Schild nur die derzeit bekanntesten Vertreter Donald Trump, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan, meinen damit aber insgesamt:

St. Pauli ist kein Platz für Populisten und Despoten!

Natürlich ist das alles nur ein kleines symbolisches Zeichen. Aber wenn sich genug St. Paulianer der Aktion anschließen (Foto mit Kukuun-Betreiberin und St. Pauli Quartiermanagerin Julia Staron), könnte dieses Zeichen um die Welt gehen: Ein Stadtteil zeigt Haltung und erteilt drei „Präsidenten“ „Hausverbot“. Das hat’s noch nie gegeben!

Das A4-Schild kann sich jeder ganz einfach herunterladen, ausdrucken und aufhängen. Wir hoffen, dass möglichst Viele mitmachen – so, wie schon folgende Kiez-„Institutionen“:

  • 136 Grad
  • Bahnhof Pauli
  • Klubhaus St. Pauli
  • Kukuun
  • Olivia Jones Bar
  • Olivias Kiez Oase
  • Olivias Show Club
  • Olivias Wilde Jungs
  • Schmidtchens Alte Liebe
  • Sommersalon im Klubhaus
  • Sommersalon Hamburger Berg
  • Pink Inc.
  • WunderBar

Wer noch auf die Liste möchte bzw. sich vermisst: Nachricht genügt! ;)
Olivia Jones samt Freunden und „Familie“

Jetzt Hausverbots-Schild runterladen, ausdrucken und aufhängen!

13 Gedanken zu „Offener Brief: „Hausverbot“ für Trump, Putin, Erdogan & Co. zum G20 Gipfel

  1. Liebste Frau Jones!

    Hast du etwa gedacht, dass nur Vergnügungsbetriebe in St. Pauli Hausverbote erteilen können?

    Ha, auch wir hier in St. Georg, und hier im besonderen die CONTACT-Bar, möchten diese Herren nicht! Laufe gleich zum Drucker und produziere viele, viele Plakate mit eurer Grafik.

    P.S.: Ob der von mir geschätzte Herr Morche vom „Cafè Gnosa“ auch welche will? Ich glaub, ich druck gleich noch ein paar Exemplare mehr aus…

    Mit solidarischen Grüßen vom Micco

  2. Hallo ihr lieben Wir kommen zwar aus Bremen aber wir Betreiben die Fanseite der Hamburg Ole und wollen uns damit Sympathisieren ! Wir haben es auch auf unserer Hamburg Ole Fanseite bei Facebook eingestellt!!!

  3. Wie kein Höcke?
    Kein Xi Jinping? Immerhin gilt Homosexualität als Verstoß gegen die gesunde Lebensweise in China.
    Und wo ist der Aufkleber gegen Pranab Mukherjee? Section 377 of the Indian Penal Code kein Begriff?
    Salman ibn Abd al-Aziz habt Ihr auch vergessen … oh Moment der hat abgesagt.
    Joko Widodo fehlt aber auch, der lies doch zu, dass die Anti-AIDS-Veranstaltung in Solo von Hunderten muslimische Männer per Eisenstange gesprengt wurde oder?

    Also echt mal! Bitte etwas mehr Anstrengung, bei der inhaltslose Symbolpolitik bitte!
    Menschen der Tür zu verweisen, welche nie in die Nähe Eurer Etablissements kommen mutig-mutig! Null Risiko, aber 100% Beifallgarantie der eigenen Anhängerschaft.

    Das erinnert mich an den Veggiladen, in Wien vor gut 3 Jahren, welcher ein Schild aufstellte, auf dem man lesen konnte, das Fleischesser nicht willkommen sind.

    /slowclap

  4. Hallo Frau Jones!

    Freut mich ungemein Ihren Brief zu lesen. Genau so eine Aktion habe ich mir aus der Ferne (Regensburg, Bayern) ganz fest für Hamburg gewünscht. Vielleicht hängen wir auch ein Plakat an unsere Tür ;-)

    Natalie

  5. Wie kein Hausverbot für linke Randalierer?
    Fehlt da der Mut weil die, im Gegensatz zu den 3 Herren, vor der Tür auftauschen könnten?

    Hängt wenigstens schon das Plakat, wo ihr drum bettelt, dass die Antifa euch nicht die Bude abfackeln möge?

  6. Das Hausverbot hängt jetzt an der Tür von meinem Gartenhaus, Klgv Lehmkoppel, Parzelle 101b

  7. Das Hausverbot für Populisten und Despoten ist eine wahre Zier für meine Parzelle auf dem Campingplatz Sonnenhof bei Ellwangen (nähe Aalen). Und auch einige meiner Camper-Freunde haben es aufgehängt. Weiter so!

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